Die kennfeldgesteuerte zündanlage ermöglicht eine genauere bestimmung des zündzeitpunktes als bei bisherigen zündanlagen.
Außerdem läßt sich die zündanlage leichter an unterschiedliche betriebsbedingungen, zum beispiel andere kraftstoffart, anpassen.
Bei der kennfeldgesteuerten zündanlage wird der optimale zündzeitpunkt vom jeweiligen betriebszustand des motors bestimmt.
Als meßgrößen dienen die motordrehzahl, die motortemperatur, die ansauglufttemperatur und der lastzustand (saugrohrunterdruck, drosselklappenstellung). Darunter versteht man die momentane belastung des motors. Denn es ist ein unterschied, ob das fahrzeug beispielsweise mit 4000/min einen berg rauf- oder runterfährt.
Das erforderliche kennfeld für die zündanlage wird durch versuche auf dem motorprüfstand ermittelt und anschließend in fahrversuchen so abgestimmt, daß sich die günstigsten werte für verbrauch, abgas und fahrverhalten ergeben. Die ermittelten werte werden im steuergerät gespeichert.
Während der fahrt werden aus den funktionen motordrehzahl, motortemperatur und lastzustand signale an das steuergerät gegeben, welches dann aus dem festgelegten zündkennfeld für den momentanen betriebszustand den richtigen zündzeitpunkt (zum beispiel 10 vor ot oder 0 ) bestimmt.
Bei ausfall der informationen über motortemperatur, lastzustand usw. Können mängel im fahrverhalten auftreten, und zwar durch verringerte motorleistung. Eventuell kann sich auch der verbrauch erhöhen. Langfristige schäden am motor sind nicht zu befürchten, da die elektronik beim auftreten von fehlern automatisch auf ein notlauf-kennfeld umschaltet und dabei den zündzeitpunkt in richtung spät verstellt.
Über einen codierstecker kann das zündsteuergerät auf ein anderes zündkennfeld umgeschaltet werden. Das ist erforderlich, wenn das fahrzeug mit einer anderen kraftstoffqualität (andere oktanzahl) betrieben werden soll.
Bei fahrzeugen mit motronic hat der zündverteiler nur noch die aufgabe, die zündspannung durch den verteilerläufer auf die einzelnen zündkerzen zu verteilen. Der verteilerläufer wird direkt von der nockenwelle angetrieben. Fliehgewichte und unterdruckdose werden nicht benötigt, da deren funktionen vom mikroprozessor im steuergerät übernommen werden.
Vergaser 32 tl
Das vergasergehäuse vereinigt die schwimmerkammer und
die mischkammer. Seitlich am gehäuse ist ein anreicherungsventil
angebracht. Die grundleerlauf- und zusatzgemisch-
regulierschrauben sind für die einsteilung des leerlaufgemisches
erforderlich. ...
Einbau
Um ein gleichmaßiges bremsen beidseitig zu gewahrleisten,
müssen beide bremsscheiben die gleiche oberfläche bezüglich
schliffbild und rauhtiefe aufweisen. Deshalb grundsätzlich
beide bremsscheiben ersetzen beziehungsweise abdrehen
lassen.
...